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Eine Stimme a cappella
Ein Tisch, ein Stuhl, eine Stimme – das ist der äußere Rahmen für das 30-minütige Solo-Programm „Eine Stimme a cappella“ mit der Mezzosopranistin Hanna Roos.
Den inneren Zusammenhalt bietet Luciano Berios „Sequenza III“, das Hanna Roos auf kreative Weise mit Liedern anderer Komponisten zu einem neuen Ganzen verwoben hat.
Das Gedicht, das dem 1966 komponierten Stück zugrunde liegt stammt von Markus Kutter und ...
Ein Tisch, ein Stuhl, eine Stimme – das ist der äußere Rahmen für das 30-minütige Solo-Programm „Eine Stimme a cappella“ mit der Mezzosopranistin Hanna Roos.
Den inneren Zusammenhalt bietet Luciano Berios „Sequenza III“, das Hanna Roos auf kreative Weise mit Liedern anderer Komponisten zu einem neuen Ganzen verwoben hat.
Das Gedicht, das dem 1966 komponierten Stück zugrunde liegt stammt von Markus Kutter und beginnt mit den Worten: Give me – a few words – for a woman
Eigentlich könnte es auch lauten - „Give me some emotions...“, denn mehr noch als die Worte des Gedichts (das ohnehin in kleine Bausteine zerlegt und wild durcheinandergewürfelt wird), liegen der Sequenza Gefühle zugrunde.
Dafür gibt Berio genaue Vortragsbezeichnungen wie „anxious“ (ängstlich) oder „witty“ (witzig) vor und lädt dazu ein, all dies auch szenisch umzusetzen.
Die Stimme soll ächzen, trillern, seufzen, schnalzen, jammern und vieles mehr.
Für das Programm „Eine Stimme a cappella“ hat Hanna Roos sich dazu entschieden, in dieses furiose Stimm-Stück neun weitere Stücke einzugliedern.
Der Experimentier- und Assoziationsfreudigkeit Berios folgend, lotet sie auch hier die Wandelbarkeit der Stimme aus, in dem sie sich nicht auf eine Epoche oder einen Stil festlegt, sondern Stücke über alle Genregrenzen hinweg (von Monteverdi bis Alanis Morissette) ausgesucht hat, die Berios Bildern und Gefühlen folgen, sie verstärken, fortsetzen oder auch mal brechen.
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„(Hanna Roos wechselt) in aufmerksame Stille, in beiläufigen Sprechton, in Oper oder auch Pop. Wie sie das tut, lässt das Publikum staunend zurück. Warm, intim, rauchig, kindlich kann Roos singen oder groß, das Publikum fast überrollend. Das Ganze ist nicht nur Konzert, sondern eine Miniatur-Inszenierung, die Auf- und Abgänge einbezieht. Hanna Roos' großartige Stimme und Bühnenpräsenz machen daraus eine Preziose des Konzertrepertoires.“ (BZ)
Duo
Die Mezzosopranistin Hanna Roos und die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh bilden seit über zehn Jahren ein festes Duo, das in der Lied-Szene durch außergewöhnliche Programm-Konzeptionen rege Aufmerksamkeit erhält.
Mit ihrem jüngsten Programm Dialoge, das die vielschichtige Beziehung dreier Dichter*innen - Komponist*innen-Paare (Wagner-Wesendonck / Rilke-Pejacevic / Bonis-Hettich) beleuchtet, folgten sie bereits Einladungen u.A. für die Kammerkonzerte Schwäbisch Hall und die Lied-Reihe „Unerhört“ des Staatstheaters Darmstadt.
In ihrem Liederabend Anderswo stellen sie Schubert-Liedern zeitgenössische Werke gegenüber und beschäftigen sich mit dem allen Liedern zugrundeliegenden, quasi universalen Element der
Sehnsucht „wo-anders“ zu sein.
Weitere Liederabende widmen sich der Musik der Jahrhundertwende (Jugendstil) und der Kunstform der Ballade (Balladen mit und ohne Worte), sowie Musik französischer Komponisten (Nuits d'étè).
Ein besonderes Augenmerk legen die beiden Künstlerinnen auf das Schaffen von Komponistinnen. Dadurch machen Hanna Roos und Kyra Steckweh nicht nur musikalische Vielfalt sichtbar, sondern setzen auch ein kraftvolles Zeichen für die Wertschätzung von Frauen in der Musikgeschichte.
Die Mezzosopranistin Hanna Roos und die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh bilden seit über zehn Jahren ein festes Duo, das in der Lied-Szene durch außergewöhnliche Programm-Konzeptionen rege Aufmerksamkeit erhält.
Mit ihrem jüngsten Programm Dialoge, das die vielschichtige Beziehung dreier Dichter*innen - Komponist*innen-Paare (Wagner-Wesendonck / Rilke-Pejacevic / Bonis-Hettich) beleuchtet, folgten ...
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